Erinnerungstafel an die Quelle Klingel- brunnen unterhalb der Lutherbuche.
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Stolberger Denkmal an die Gefallenen
Soldaten des 1. Weltkriegs.
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Tafel der Lein-Zeug-Weberinnung der
Stadt Stolberg.
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Das Stolberger Hirsch-Denkmal - Fußweg vom Schloss aus erreichbar.
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Stolberger Wappen an der alten Torsäule am Stadteingang.
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Wetterfahne auf dem Dach des
renovierten fürstlichen Wohnhauses.
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Fest verankert in der Erde - Buche in Stolberg/Harz beim Hirschdenkmal.
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Die Hirten-Quelle oder "Herten-Born" in der Töpfergasse.
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Der Text des Stolberger Hirtenbrunnen
in Stolberger Mundart.
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Text zum rechten Bild [auf Hochdeutsch]:
Vom Knüppelberg rieselt ein Bächlein zu Tal,
wo das Hirtenhaus stand vor Zeiten einmal.
Viele Jahre plätscherte das Wasser in die Gosse hinein,
doch 1994 mauerten die Töpfergässer ein Becken hin.
Die Quelle wurde früher für Menschen und Tiere verwandt,
uns Stolbergern ist sie als „Hirten-Quelle“ bekannt.
gestiftet von der Neustädter Kuhgemeinde 2007
M. Ebert – H. Schuller
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Aus Geschichten, Schnärzchen, und andere Begebenheiten von und über Stolberg /Harz, Heft 4:
Der Katzenstein
Von W. H. (1978)
In Stolberg war eine Sommerfremde, so ein spätes Mädchen. Die war bestimmt reich, wohnte im Kanzler oder Preußischen Hof. Figur wie ein übergewaltiger Holzleuchter von Kunst — Koch. Geschätzte Maße: senkrecht 2,00 m , waagerecht 0,75 m, Querschnitt kreisförmig. Es war also egal, ob man sie von vom oder von der Seite anguckte. Fraß den ganzen Tag Zwiebäcke von Witte.
Sie war eine Intellektuelle, ich glaube sie sagte Geologin oder Gerologin. Jedenfalls hatte sie es immer mit den Steinen, die sie zerkloppte. — Ich meine nicht so wie die Steineklopper an der Chaussee nach Rottleberode oder im Kalten Tal, sondern ganz gelehrt. Wir Jungen sollten ihr immer Steine bringen, am liebsten solche, die ganz anders aussahen, auch ganz einfach Geröll oder Dreck. Das haben wir auch gemacht. Sie war immer sehr freundlich und fütterte uns mit Zwiebäcken.
Zu jedem Stein wusste sie was Schlaues zu sagen. Das war tatsächlich eine hochinteressante Sache. Ganze Rucksäcke voll Steine haben wir aus der Krummschlacht und dem Silberbach rangeschleppt und Streichholzschachteln voll Auerberg-Diamanten aus dem Geröll am Wege zur Josephshöhe gekratzt. Wir sind dabei selbst Steingelehrte geworden. Eines Tages sagte Willi: „Kennen Sie „Katzensteine"? — Da ging sie direkt elektrisch hoch: „Was sind Katzensteine? Wo gibt es Katzensteine?"
Willi: „ Die Kirchenmauern hier sind doch aus Katzenstein".
Die Dame: „Das sind doch ganz einfache Kalksteine. Warum sagt ihr dazu Katzenstein ?" Willi: „Das ist doch klar, wenn man da einen Fleck nass macht, dann stinkt das wie unser Lisbeth ihre junge Katze".
Die Dame verzieht die Nase.
Aber nach einem Weilchen: „So was habe ich noch nicht gehört. Das will ich erleben. Wer von euch lieben Knaben ist wohl so freundlich und besorgt bitte mal ein Töpfchen mit Wasser?"
Willi: „ Mi bruchen ken Deppchen met Wasser, ich muß soweso jerade mol schiffen!"
Dame: wird noch 10 Zentimeter größer, dreht sich betont um, entfernt sich, kommt auch nicht wieder, ist bis auf weiteres fort.
Willi nachdenklich:"Dämliches Weib, das äs bestimmt us Berlin!"
[Aus der Reihe: 'Geschichten, Schnärzchen, und andere Begebenheiten von und über Stolberg/Harz, - 100 Jahre Schule, nach Erzählungen von Stolbergerinnen und Stolbergern', mit freundlicher Genehmigung von S. Oppermann.]
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