Das Stolberger Schloss - Innenansichten
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Blick über den renovierten Schloss- garten auf Markt und Niedergasse
von Stolberg/Harz.
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Reizvolles und restauriertes Wandge- mälde im Treppenhaus des stolberger Schlosses.
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Eine wunderschön erhaltene alte Eingangstür in den Roten Saal des Schlosses.
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Eigene kleine Kirche im Gebäude des Schlosses, für Besucher zugänglich.
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Weiter Blick in den Roten Saal nach seiner Renovierung.
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Wunderschöner alter gusseiserner Ofen aus dem Mittelalter.
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Unter einem historischen Ahnenbuch, dass am Infostand des Schlosses abgebildet ist, habe ich den nachfolgenden Text über die Ahnherren des Hauses Stolberg übernommen, den ich hier gern im Original wiedergebe:
"Seit einigen Jahren begrüßt ein römischer Feldherr auf dem freigelegten barocken Wandgemälde im Treppenhaus wieder die Gäste des Schlosses Stolberg. Wer mag, kann in ihm Otto de Columna erkennen, jenen sagenhaften Ahnherren des Hauses Stolberg, der Kaiser im Jahre 566 einen schwarzen Hirsch schenkte und als Dank dafür den Grafentitel und den Hirsch als Wappentier verliehen bekam. Diese Geschichte gehört natürlich in das Reich der Legende; tatsächlich lassen sich die Grafen zu Stolberg erst 1210 nachweisen. Es ist zu vermuten, dass sie in den Wirren des deutschen Thronstreites zwischen Staufern und Welffen 1198-1215 die Gunst der Stunde nutzten und mit geschickter Politik (und einer Portion Glück des Tüchtigen) inmitten mächtiger fürstlicher Nachbarn eine eigene kleine Landesherrschaft erfolgreich etablieren
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Restaurierte Deckenstrukturen im Roten Saal + attraktiver Leuchter.
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Blick auf die Sitzecke und den gussei- sernen Ofen im Roten Saal.
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Der restaurierte Vorraum mit mehreren eisernen Öfen + Zugang zu den Sälen.
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und in den folgenden Jahrhunderten kontinuierlich ausbauen konnten. Spätestens mit dem Erwerb der Burg und des Amtes Hohnstein 1417 und der Grafschaft Wernigerode 1429 waren die Grafen zu Stolberg zum einflussreichsten Geschlecht im Harzraum aufgestiegen.
Die Heirat des Grafen Heinrich mit Elisabeth von Württemberg 1474 belegt die erfolgreiche Überwindungen regionaler Begrenzungen und legte den Grundstein für den späteren Erwerb von Besitzungen im Westen des Reiches. Aus der Ehe seines Sohnes Botho III: ("der Glückseelige") mit Anna von Eppstein-Königstein gingen 13 Kinder hervor, von denen mehrere in der deutschen und europäischen Geschichte Spuren hinterließen. Die Söhne Wolfgang und Ludwig führten als überzeugte Anhänger Luthers ab 1538 die Reformation in ihren Grafschaften ein. Ludwig in den Besitzungen im Westen des Reiches, Wolfgang in den Harzgrafschaften. Ebenso handelte ihre Schwester Anna, die bereits im Alter von 12 Jahren Äbtissin des kaiserlich-freien weltlichen Reichsstiftes Quedlinburg geworden war. Juliane wurde hingegen als Mutter des Prinzen von Oranien und Stammmutter des niederländischen Königshauses bekannt. Der Tod des Grafen Wolfgang 1552 markiert eine Zäsur in der Geschichte des Grafenhauses. Während es bis dahin gelungen war, die eigene Position gegenüber den Hegemonialbestrebungen der benachbarten Fürsten erfolgreich zu verteidigen, so sollte die nun folgende Periode familiärer Uneinigkeit das Haus Stolberg in schwere Zeiten führen."
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Äbtissin vor dem Quedlinburger Dom
Das Foto ist zoombar. |
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P.S.: Während des Abitreffens 2011 hatte ich in Quedlinburg vor dem
Burgstift die Möglichkeit, mich mit einer Äbtissen zusammen ablichten zu lassen. ;-)
An dieser Stelle bedanke ich mich sehr bei Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die mir die Erlaubnis erteilt hat, die hier gezeigten Fotos vom Inneren des Schlosses zu veröffentlichen.
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