Rosettenschnitzerei an den Fachwerkhäusern der Renaissancezeit + kurze Erzählung 60 - 70 Jahre zurück
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Blick auf die Rosettenschnitzerei am Museum und der Münzdruckerei.
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Sorgfältig restaurierte Rosetten- schnitzerei in der Rittergasse.
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Eines der sehenswertesten Häuser mit
Rosetten im Reichen Winkel.
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Das sind die typischen Rosetten, die in
Stolberg/Harz zu finden sind.
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Kaum ein Haus hat so viele Rosetten, wie dieses am Markt.
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Seltener findet man diese vollrunde
Rosette an den Hausfassaden.
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Über dem Tor des Museums im Konsisto- rium befinden sich diese Rosetten.
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Zu den schönsten zählen die im klein- sten und schmalsten Haus der Stadt.
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Sehr sorgfältig und vielseitig ausgeführte Schnitzereien an einer Hauswand.
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Aus Geschichten, Schnärzchen, und andere Begebenheiten von und über Stolberg /Harz, Heft 4:
Erinnerungen eines alten Stolbergers Unbekannt (1974 )
"Wenn man 60 — 70 Jahre rückwärts blickt, stellt man fest, dass heute vieles den Menschen erleichtert wurde. Vor allen Dingen, wenn man draußen in der sogenannten Weiten Welt gewesen ist.
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Renovierungsbedrüftige mittelalterliche
Sonnenuhr am Anfang der Töpfergasse.
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Eine Rosette in einem Holzrahmen am Giebel des alten Postgebäudes.
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Seltenere Schnitzrei mit einem aufge-
malten Hirsch in inneren Feld.
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Das Triumphobjekt eines Bogenschüt- zenfestes.
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Holzschnitzerei an einem Fensterbalken und dem Kapitell der tragenden Säule.
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Weiteres Triumphobjekt eines Bogenschützenfestes.
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Wie war das doch schön, als wir das Wasser nicht mehr Hunderte Meter weit vom „Ständer" holen mussten, sondern eine Wasserleitung ins Haus gelegt wurde! Jetzt brauchte nur der Wasserhahn aufgedreht zu werden, und das Wasser war da. Freilich, die Gelegenheit zum Schwätzchen fiel weg und ein Schritt zur Vereinsamung der Menschen war getan. Im Winter war das Wasserholen kein Vergnügen, wenn die strohumwickelte Pumpe wie ein bizarres Eisgebilde ausschaute.
Noch günstiger wirkte sich das „Elektrische" aus!
--- Jeden Abend musste die Funzel erst gereinigt und nachgesehen werden, ob noch genügend Petroleum drin und der Zylinder nicht gesprungen war. Sonst saß man im Dunkeln!
Ich denke noch an meine Märchenbücher, die ich so bei trautem Lampenschein las. Wenn meine Großmutter draußen noch was zu tun hatte, verschwand sie einfach mit der Lampe, ich konnte mich dann in Geduld üben und in Gedanken all die Bilder erstehen lassen. Das waren ausgezeichnete Übungen zur Stärkung der Geduld und der Nerven.
Das alles wurde mit einem Schlage anders als uns die Zentrale (sie befand sich auf dem Grundstück wo das spätere FRIWI — Werk entstand) mit Strom belieferte und wir nur noch den Lichtschalter anzuknipsen brauchten, um Licht zu haben.
Aber den Vogel schossen die Kühlschränke ab, die das Problem der Kühlung so einfach lösten! — Vorher herrschten die etwas unbändigeren Eisschränke. Sie wurden täglich mit Eis gefüttert, das im Winter geerntet werden musste. Das Eis wurde in sogenannten Eiskellern aufbewahrt, wo es selbst den heißesten Sommer überdauerte (der Größte war dort, wo sich heute der Parkplatz am Saigerturm befindet ; von einem anderen (vom "Weißen Roß") ist noch der zugemauerte Eingang auf dem Graben zu sehen)."
[Auszug aus "das Vorwort aus der Reihe: 'Geschichten, Schnärzchen, und andere Begebenheiten von und über Stolberg/Harz, Heft 4 - 100 Jahre Schule, nach Erzählungen von Stolbergerinnen und Stolbergern', mit freundlicher Genehmigung von S. Oppermann.]
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